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Unsere Herzen schlagen mit 28’800 Halbschwingungen pro Stunde und in unseren Adern fliesst Möbius 9010 (Uhrenöl zur Schmierung der Hemmung). Wir sind infiziert mit dem Uhrenvirus. Doch wollen wir uns gar nicht dagegen wehren, sondern uns unserer Leidenschaft, der Uhrmacherei, hingeben. Unsere Herzen schlagen mit 28’800 Halbschwingungen pro Stunde und in unseren Adern fliesst Möbius 9010 (Uhrenöl zur Schmierung der Hemmung).

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In der Rolle des Kurators
Autor: Dominik Maegli

In der Rolle des Kurators

07.12.2018

Schnell und Viel. Diese beiden Adjektive dominieren unsere Zeit. Eine Überflutung – und wir alle mittendrin. Informationen, Neuheiten, Kommunikation, Produkte und Innovationen, alles in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit und in einer an Überforderung grenzenden Menge. Da macht auch die Uhrenwelt keinen Halt davor. Auch wenn die Uhrenbranche sicherlich noch ein Tick gemächlicher unterwegs ist, so hat auch hier die Dichte an Neuheiten, neuen Marken und Informationen enorm zugenommen. Waren es früher die beiden Messen, SIHH und Baselworld, an welchen zu Jahresbeginn die Neuheiten präsentiert wurden, so wird heute bereits wenige Monate später mit erneut neuen Uhren und neuen Medienmitteilungen nachgeschoben.


Wer über ein halbes Jahr hinweg keine Neuheiten-Mitteilung liefern kann, gilt bereits als scheintot. Um das zu verhindern, wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln mit den medialen Trommeln gerührt. Dies ist für den Uhren-Interessierten bis zu einem gewissen Punkt sicherlich spannend. Doch es führt zwangsläufig auch zu einer Abstumpfung. Und es wird immer schwieriger die wirklich spannenden Innovationen und die echten Neuheiten herauszufiltern. Und genau darum sind wir der festen Überzeugung, dass es den unabhängigen, Multi-Marken-Fachhandel braucht. Dieser muss aber das Bewusstsein für dieses neue Umfeld haben und sich nicht dagegen verwehren. Und so sehen wir uns in der Rolle des Kurators, der die Marken und die einzelnen Uhren so zusammenstellt, dass die Relevanz ersichtlich wird. Dabei wollen wir uns, uneingenommen von den medialen Budgets, der gesamten Breite der Uhrenbranche zuwenden und auch kleineren Kreateuren ihren verdienten Platz geben.

Jaquet Droz – 280 Jahre Jubiläum
Autor: Dominik Maegli

Jaquet Droz – 280 Jahre Jubiläum

10.09.2018

Bereits 280 Jahre ist es her seit Pierre Jaquet Droz 1738 mit dem Bau von Uhren begonnen hatte. Was liegt da näher als die grösste Ikone des Hauses diesem Jubiläum Tribut zollen zu lassen. So entstand die «Grande Seconde Tribute». Diese ist eine mit dem Numerus Clausus von 88 Stück limitierte Serie in Gelbgold, dem gleichen Material, aus dem auch bereits die von Pierre Jaquet Droz gebaute und so berühmt gewordene Taschenuhr ist. Bei der zweiten, spektakulären Neuheit haben die Gestalter von Jaquet Droz erneut ihre ganze Aufmerksamkeit der Grande Seconde geschenkt.


Das Uhrwerk wurde skelettiert und das Email-Zifferblatt durch eines aus Saphirglas ersetzt, so dass der Blick des Betrachters bis ins Herzen der Uhr vordringen kann.
Entstanden ist ein Modell, dass es so in der Geschichte der Marke noch nie gegeben hat. Diese komplett neue Uhrwerkskonstruktion gibt der Uhr eine unglaubliche Tiefe und erlaubt dem Licht das Meisterwerk eindrücklich in Szene zu setzen. Und erneut muss anerkennend festgestellt werden, dass Produkt und Marketing-Slogan aufs Vortrefflichste harmonieren: «Some watches tell time. Some tell a story.»

Habring2
Autor: Dominik Maegli

Habring2

29.07.2018

Felix ist gross geworden. Zurecht ist er der Stolz im Hause Habring. Sein Name kommt von «Tu Felix Austria», einer Redewendung aus den Zeiten der Habsburger, die so viel heissen soll wie: «Kriege führen sollen andere, du, glückliches Österreich heirate und vermehre so deinen Besitz.» Für Maria und Richard Habring ist klar, dass ihr Felix mit seinem selbst entwickelt und gebauten Uhrwerk den Fortbestand der einzigen Uhrenmanufaktur in Österreich sichern wird. Dies hat er bewiesen in dem sein Uhrwerk, das A11 (A für Austria und 11 für den Beginn der Entwicklung 2011), als Basis für weitere Habring-Spezialitäten dient. So ist der «Doppel Felix» entstanden. Der Doppelchronograf, auch Rattrapante genannt, ist die wohl bekannteste Uhr von Habring2. Ebenfalls eine typische Habringsche Spezialität ist der Foudroyante oder die blitzende Sekunde zu deutsch. Auch für deren Antrieb sorgt nun das komplett in Eigenregie gefertigte Kaliber A11. Entstanden ist dabei der «Foudroyante Felix». Mit Freuden heissen wir diese beiden Österreicher in der Schweiz willkommen und glauben, dass sie bei Uhrsachen das richtige Zuhause gefunden haben.

Erwin Sattler
Autor: Dominik Maegli

Erwin Sattler

08.07.2018

Wenn es um hochwertige, mechanische Wanduhren geht, führt keinen Weg an der Grossuhrenmanufaktur von Erwin Sattler vorbei. Seit 1958 hat sich das in München ansässige Familienunternehmen, mit dem Bau von hochpräzisen Pendeluhren einen Namen gemacht. Und bis heute steht der Name «Erwin Sattler» für höchste ästhetische, wie handwerkliche Vollendung. Um den damit verbundenen, grossen Erwartungen gerecht werden zu können, wird kein Aufwand gescheut. Im firmeneigenen, weltweit einzigen Messlabor für Uhrenpendel, werden diese auf die unterschiedlichsten Umgebungseinflüsse getestet. Die gewonnenen Daten ermöglichen es, den optimalen Ausgleich von Luftdruck- und Temperaturschwankungen zu berechnen. Die Präzisionspendeluhr von Erwin Sattler, welche prominent im Geschäft von Uhrsachen hängt, läuft so genau, dass wir alle unsere Uhren nach ihr richten. Deutsche Gründlichkeit halt eben.

Armin Strom Neuheiten 2018
Autor: Dominik Maegli

Armin Strom Neuheiten 2018

03.07.2018

Bei seiner neusten technischen Errungenschaft ist Claude Greisler, Chefentwickler von Armin Strom, weit in die Tiefen der Physik vorgedrungen. Er ist dabei auf ein Phänomen gestossen, welches sich bis heute nicht eindeutig erklären lässt. Dabei wird ein Körper ohne direkte Berührung durch einen anderen in Schwingung versetzt. So können beispielsweise die akustischen Töne einer Gitarre, die sich in der Nähe befindenden Seiten eines Flügels zum Schwingen und somit Tönen bringen. Wer jetzt zu denken glaubt, Armin Strom habe seinen Uhren einen Klang verliehen, hat weit gefehlt. Claude Greisler ist der Techniker. Ihm geht es um die Präzision seiner Zeitmesser. Und genau dazu nutzt er die Resonanz. Dass dabei eine höchst ästhetische und geradezu mystisch zu betrachtende Komplikation entstanden ist, macht die Uhr umso attraktiver. Wie für Armin Strom typisch, sind die beiden in Resonanz schwingenden Unruhen bereits von der Zifferblattseite her ersichtlich. Dabei synchronisieren sich diese gegenseitig und der Gang der beiden Hemmungen wird durch ein Differenzialgetriebe zusammengeführt und gemittelt. Schlicht genial.

RJ
Autor: Dominik Maegli

RJ

04.05.2018

Aus RJ-Romain Jerome wurde schlicht und einfach RJ. The new RJ. Denn es ist nicht nur der Name, der kürzer geworden ist. Auch die Kollektion wurde gestrafft, der visuelle Auftritt überarbeitet und die Kernaussage der Marke neu definiert. Diese ist ebenso kurz und bündig: Raw. Einen Zusatz gibt es dann aber doch noch. Der wird formuliert, als: «turning raw into sophistication». Damit werden aus der Natur Parallelen herangezogen, die sich in der Herstellung hochentwickelter Uhren aus eben rohen Materialien widerspiegeln. Marco Tedeschi, der neue CEO von RJ drückt dies so aus: «Unsere Uhren sind inspiriert von der Natur und dem menschlichen Geschick, die ursprünglichen Materialen der Natur zu gestalten.» Dies passt gut, da die Marke ja einen ganz besonders grossen Bezug zu rohen Materialen hat. Denn was bleibt, sind Modelle wie die «Steampunk», welche Elemente der Titanic besitzt und Uhren, in deren Gehäuse Material von der Raumfähre Apollo eingearbeitet wurde. Ebenfalls bleiben tun die kräftige Erscheinung und die gewollte Absicht, zu überraschen und hin und wieder auch etwas zu provozieren.

Neuheit – Grönefeld – The Horological Brothers
Autor: Dominik Maegli

Neuheit – Grönefeld – The Horological Brothers

10.01.2018

«The Horological Brothers» wie sich die beiden Brüder Bart und Tim Grönefeld nennen, gehören zu den diesjährigen Neuzugängen bei Uhrsachen. Wir glauben sagen zu können, dass beide Seiten gleichermassen stolz über diese Partnerschaft sind. Denn die Zeitmesser von Grönefeld zählen zweifelsohne zu den exquisitesten Kreationen im Kreise der unabhängigen Haute Horlogerie. Und dass ihr kreatives Schaffen letztes Jahr bereits zum zweiten Mal mit dem Sieg beim «Grand Prix d’Horlogerie de Genève» bestätigt wurde, freut die beiden holländischen Brüder zurecht. Aber auch Bart und Tim sind stolz, dass Ihre Uhren künftig nicht nur Preise in der Schweiz gewinnen, sondern auch in der Schweiz bei Uhrsachen verkauft werden. Der Name der neusten Uhr, der «1941 Rementoire» setzt sich aus dem Geburtsjahr des Vaters der Brüder und dem Mechanismus, den sie innehat, zusammen. Um eine konstante Kraft zu erzeugen, ist eine kleine Feder zwischengeschaltet, welche alle acht Sekunden gespannt wird. Dank der daraus resultierenden konstanten Kraft, kann die Präzision der Uhr erheblich gesteigert werden. Und dass diese eigens kreierte Komplikation spannend inszenieren wird, ist natürlich Ehrensache.